Etwa 50 Personen blockierten die Haupteinfahrt zum Tagungsort des G20-Konferenz zur Afrika-Partnerschaft in Berlin-Schöneberg am Montag, den 13. Juni 2017. Dabei skandieren sie Parolen in Richtung Konferenzteilnehmer*innen und Passant*innen wie z.B. „Merkel, G20, and police – stop killing refugees“ oder „Deutsche Waffen, deutsches Geld – morden mit in aller Welt“. Teilnehmer*innen der Konferenz wurden über andere Zugänge auf das Gelände gebracht. Einige versuchten vergeblich, an der Blockade vorbei zu kommen oder sie zu überklettern und wurden mit „Grenzen sind Scheiße, wir sind die Beweise“ begrüßt. Continue reading Blockade der G20-Africa-Partnership-Konferenz
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„Wir sehen eine neue Form von Neokolonialismus“
Die deutsche G20-Präsidentschaft strebt Investitionspartnerschaften an, damit es Menschen in Afrika besser geht. Ob das der richtige Weg ist, erklärt die Geschäftsführerin von Oxfam Südafrika im Interview.
Frau Mthathi, die deutsche G 20-Präsidentschaft will Afrika zu einem Schwerpunkt machen und veranstaltet eine Konferenz, auf der private Investitionen im Mittelpunkt stehen, genannt Compact with Africa. Ziel sind Investitionspartnerschaften. Ist das der richtige Weg, um den Ländern Afrikas zu helfen? Weiterlesen: www.weser-kurier.de/deutschland-welt/
Diabolischer Pakt der Industriestaaten
Afrikanische Staaten sollen zu investorfreundlichen Regimen umgebaut werden. Der Plan von Wolfgang Schäuble ist ein Abgesang auf eine solidarische Entwicklungspolitik. Ein Gastbeitrag von Niema Movassat.
Kurz nachdem Finanzminister Wolfgang Schäuble in Deutschland eine schleichende Autobahnprivatisierung auf den Weg gebracht hat, geht sein Feldzug für eine möglichst umfassende Privatisierung aller Gesellschaftsbereiche in die nächste Runde. Bei der G20-Afrikakonferenz in Berlin dreht sich alles um seinen „compact with Africa“ (Vertrag mit Afrika), der dem Kapital neue, sichere Verwertungsmöglichkeiten schaffen möchte – diesmal auf dem afrikanischen Kontinent. Weiterlesen: www.fr.de/politik/meinung/gastbeitraege/
Protestfahrt gegen die sogenannte G20-African-Partnership-Conference
Der „Merkelplan“
Investitionen statt Entwicklungshilfe sehen die Staatschefs als Zukunft Afrikas. Von Menschenrechten reden sie nicht.
BERLIN taz | Es kam wie bestellt: Am Montag stellte der Industriestaatenverband OECD seine Wachstumsprognose für Afrika vor. Verdoppeln soll sich dieses im kommenden Jahr – auf 3,4 Prozent. Wie ein guter Wetterbericht vor einem Ausflug dürften diese Zahlen die Stimmung gehoben haben, als am Montagnachmittag fast ein Dutzend afrikanischer Staatschefs im Berliner Gasometer eintrafen. Weiterlesen: www.taz.de
Fotos…
Fotos von der Demo am 10.06. gibt es hier: http://wirsindwuetend.blogsport.eu/fotos/fotos-von-der-de…schaftskonferenz/
und hier:
einige Redebeiträge / certains orateurs / some of the speeches …
Hier ist die Doku mit einigen Redebeiträgen der Fahrradrallye gegen die G20- Afrika-Konferenz Tour pour l’Afrique –
Visitez les profiteurs!
Und hier einige Fotos von Lupo Finto/Umbruch-Bildarchiv: www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis
Video von der Demo gegen die G20-Afrika-Konferenz in Berlin
Fluchtursachen entstehen durch die Politik der G20
Der Hamburger Flüchtlingsrat kämpft gegen Grenzen, Lager und Neokolonialismus
Die internationale Konkurrenz und die weltgesellschaftlichen Ungleichheiten seit Ende des Zweiten Weltkriegs führen zu immer schnelleren und repressiveren Verhältnissen weltweit, in denen das global herrschende Kapital und die Länder des Nordens die südliche Welt immer mehr ausbeuten und die Ungleichheiten auch in den reicheren Gesellschaften immer mehr zunehmen. Um diese Ausbeutung und das Reproduktionsniveau jedes Einzelnen in den profitierenden Gesellschaften aufrechtzuerhalten, bedarf es weltweit immer rigiderer Maßnahmen, zu denen jede Art von Auslagerung gehört. Flüchtlingslager sind nur ein Beispiel. In der Konsequenz schlagen diese Maßnahmen immer mehr zurück – in Form von Klimawandel, von Terroranschlägen in den Ländern des globalen Nordens und Flüchtlingsströmen. Weiterlesen: www.neues-deutschland.de/
Stellungnahme des African Centre for Biodiversity (ACB) zur G20-Afrika-Konferenz
G20, bitte unterstützt afrikanische Kleinbäuer*innen und nicht Privatunternehmen!
Wir, die Repräsentant_innen von afrikanischen Zivilgesellschaften und bäuerlichen Vereinigungen, sind müde vom kontinuierlichen Angriff auf unsere landwirtschaftlichen Systeme. Die G20-Vereinbarungen zu Landwirtschaft und Handel passen nicht zu afrikanischen Landwirtschaftssystemen. Sie zielen auf Investitionen durch Public-Private Partnerships (PPP) für eine „Grüne Revolution“ in Afrika ab. Sie sind ein Abbild eines globalen Kapitalismus, in dem es immer mehr Druck gibt, Produkte der „Grünen Revolution“ einzusetzen. Continue reading Stellungnahme des African Centre for Biodiversity (ACB) zur G20-Afrika-Konferenz