Dieser Blog entstand im Rahmen der Aktionen gegen die G-20-Afrika-Konferenz im Juni 2017 in Berlin, die von einer breiten Vernetzung verschiedener Gruppen getragen wurden. Hier haben wir den Aufruf, Hintergrundinformationen, Veranstaltungen, Berichte und Fotos zusammen geführt.
Ein Schwerpunkt der Aktionen war die Verlagerung der tödlichen Grenzen der EU auf den afrikanischen Kontinent. Diese Thema verfolgt die Initiative gegen das EU-Grenzregime in Berlin, weiter und zur Unterstützung dieser und weiterer Initiativen und Aktionen werden hier Informationen zu diesem Thema gesammelt.
Die Initiative gegen das EU-Grenzregime plant, mit weiteren Protestaktionen deutlich zu machen, was wir von der Ausbeutungs- und Abschottungspolitik der EU in Afrika halten.
Wenn ihr euch an weiteren Aktionen in Berlin beteiligen wollt, schickt eine E-Mail an:
ini-gegen-grenzregime [at] riseup [dot] net
Hinweise und Beiträge für diesen Blog schickt bitte an:
ini-gegen-grenzregime [at] riseup [dot] net
Wir sind wütend. Und wir werden weiter kämpfen. Unser Erbe sind Erfahrungen aus antikolonialen Befreiungsbewegungen und anderen solidarischen Kämpfen. Wir leisten tagtäglich Widerstand. Wir haben Grenzen überwunden. Wir werden Grenzen überwinden. In unseren Köpfen und solche aus Beton und Stahl. Wir lassen uns nicht kontrollieren. Wir kommen immer wieder. Und gehen dahin, wo es uns passt.
Wer wir sind? Wir sind eine Fiktion, aber dennoch real. Wir sind viele. Wir sprechen unterschiedliche Sprachen. Wir haben nicht dieselben Erfahrungen gemacht: Wir sind die, deren Vorfahren Sklaven waren. Wir sind die, deren Vorfahren Sklavenhalter waren. Wir sind die, die vom System ausgepresst worden sind. Wir sind die, die vom System profitiert haben. Uns verbindet die Geschichte, auch wenn sie uns trennt. Uns verbindet die Gegenwart, auch wenn sie uns trennt. Was uns eint, ist die Hoffnung auf ein besseres Leben, jenseits der kapitalistischen Zurichtung dieses Planeten und jenseits von Mobilitätskontrolle. Was uns eint, ist der Glaube an eine solidarische Welt, ohne die G20 und ihre monströsen Inszenierungen. Diese Welt ist jetzt, wir erschaffen sie täglich, immer wieder aufs Neue. Die Zukunft hat schon begonnen.
We are angry. And we will continue to fight. Our heritage is an experience of anticolonial liberation movements and other solidarity struggles. We resist daily. We have overcome limitations. We will overcome borders. The ones in our heads and those of concrete and steel. We can not be controlled. We always come back. And we go where it suits us.
Who we are? We are a fiction, but still real. We are many. We speak different languages. We have not had the same experience: We are those whose ancestors were slaves. We are those whose ancestors were slave holders. We are the ones that have been exploited by the system. We are the ones that have benefited from the system. The history connects us, even if it separates us. The present connects us, even if it separates us. What unites us is the hope for a better life, beyond the capitalist domination of this planet and beyond mobility control. What unites us is the belief in a world full of solidarity, without the G20 and its monstrous productions. This world is now, again and again, created on a daily basis. The future has already started.
Nous sommes en colère.Et nous continuerons à nous battre. Nous sommes les héritiers des mouvements de la libération anti-coloniale. [Notre expérience et celle du patrimoine des mouvements de la libération anti-coloniale et d’autres luttes de solidarité] Nous sommes les acteur*ice*s de la résistance quotidienne. Nous avons surmonté les frontières. Nous allons continuer à surmonter les frontières. Vous ne pouvez pas nous contrôler. Nous ne cessons pas de revenir. Et d´aller là où nous voulons.
Qui sommes-nous? Nous sommes une fiction, mais néanmoins réel. Nous sommes nombreux! Nous parlons des langues différentes. Nous n’avons pas fait les mêmes expériences. Nous sommes ceux dont les ancêtres étaient des esclaves. Nous sommes ceux dont les ancêtres étaient propriétaires d’esclaves. [Nous sommes ceux dont les ancêtres ont été exploités du système. Nous sommes ceux dont les ancêtres ont bénéficié du système.] Nous partageons l’histoire, même si elle nous sépare. Nous partageons nos quotidiens même si elle nous sépare. Ce qui nous unit c´est l’espoir d’une vie meilleure au-delà de la discipline capitaliste de cette planète. Ce qui nous unit c´est la croyance en un monde de solidarité, sans le G20 et leurs productions monstrueuses. Ce monde existe maintenant, nous le créons tous les jours, encore et encore. L’avenir a déjà commencé.